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Austin-Healey Sprite Oldtimer kaufen
Der Austin-Healey Sprite, gebaut von 1958 bis 1971, ist mit seinem legendären „Frogeye“-Design, niedrigem Gewicht und puristischem Fahrkonzept einer der ehrlichsten britischen Roadster. Dank Teilen aus dem BMC-Regal blieb der kleine Zweisitzer erschwinglich – und ist heute Kult unter Fahrspaß-Puristen.
Suchergebnisse

1960 | Austin-Healey Sprite Mk I
Restored Frogeye

1959 | Austin-Healey Sprite Mk I
SUPERCHARGED

1963 | Austin-Healey Sprite Mk II (HAN7)
Restaurierter Zustand!


1966 | Austin-Healey Sprite Mk III
Äusserst gepflegt - MFK 8.2020 Veteran!

1960 | Austin-Healey Sprite Mk I
Austin-Healey Sprite MKI Frogeye – 1960

1960 | Austin-Healey Sprite Mk I
Leistungsgesteigert

1962 | Austin-Healey Sprite Mk II (HAN7)
Austin Healey Sprite

1958 | Austin-Healey Sprite Mk I
Austin Healey Sprite Frogeye kikkeroog
"Austin-Healey Sprite" Inserats-Referenzen von Classic Trader
Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Austin-Healey Sprite" machen.
1960 | Austin-Healey Sprite Mk I
Austin Healey MK1 Frogeye | 1960 | Route 66 Auctions - For sale by auction. Estimate 10500 EUR
1971 | Austin-Healey Sprite Mk IV
1971 Austin Sprite
1966 | Austin-Healey Sprite Mk III
1966 Austin Healey Sprite Mk. III
1960 | Austin-Healey Sprite Mk I
1960 Austin Healey Frogeye Sprite
1968 | Austin-Healey Sprite Mk IV
Austin-Healey Sprite | 1968 - For sale by auction. Estimate 19950 EUR
1968 | Austin-Healey Sprite Mk IV
Austin-Healey Sprite Cabriolet | 1965
Geschichte des Austin-Healey Sprite
Der Austin-Healey Sprite entstand aus dem Wunsch, sportliches Fahren für eine breitere Käuferschicht zugänglich zu machen. Donald Healey entwickelte zusammen mit der British Motor Corporation einen günstigen Roadster, der 1958 in Monte Carlo vorgestellt wurde. Die Produktion begann im MG-Werk Abingdon. Mit 669 £ Einführungspreis war der Sprite ein echtes Schnäppchen im Segment der kleinen Sportwagen und setzte voll auf ein einfaches, leichtes Konstruktionsprinzip. Von 1958 bis 1971 entstanden über 129.000 Exemplare. Vor allem der Mark I prägte mit seinen frontal, oben aufgesetzten Scheinwerfern – dem berühmten „Frogeye“ – das Straßenbild. Erst spätere Generationen entfernten sich von diesem markanten Merkmal. Der Sprite spielte zudem im Motorsport eine bemerkenswerte Rolle: Er erwies sich als zuverlässiges und agiles Club-Race-Fahrzeug und erreichte z. B. beim 24h Rennen von Le Mans einen 12. Platz. Das Fahrkonzept des Sprite setzte Maßstäbe für generationsübergreifende Fahrfreude zum kleinen Preis.
Modellgeschichte der Baureihen
Der Mark I („Frogeye“ / „Bugeye“) dominierte von 1958 bis 1961 das Sprite-Portfolio. Ausschlaggebend waren die simplen, aber robusten Lösungen wie der 948 cm³-A-Serie Motor (ca. 43–44 PS), einteilig klappbare Frontpartie und minimalistische Ausstattung ohne Kofferraumdeckel, Türgriffe oder feste Seitenscheiben. 1961 kam der Mark II: Die Karosserie wurde komplett redesignt, die Scheinwerfer wanderten in die Flanken, Motorleistungen stiegen auf 46,6 PS und später 56 PS bei 1098 cm³. Ab 1964 markierte der Mark III den nächsten Schritt – mit 1,1-l-Motor (59 PS), Windschutzscheibe mit leichter Krümmung und erstmals Kurbel-Fenstern. Als Mark IV (ab 1966) folgte die stärkste Serienversion: 1275 cm³ Hubraum, 65 PS. Nach Auslaufen der Kooperation mit Donald Healey wurden 1971 noch ca. 1.000 Fahrzeuge als „Austin Sprite“ ohne Healey-Schriftzug gefertigt. Parallel war der weitgehend baugleiche MG Midget erhältlich; diese Baureihen firmierten als „Spridgets“. Das Projekt Sprite steht daher für beständige technische Weiterentwicklung und eine ungewöhnliche Variantenvielfalt im Segment der Klein-Roadster.
Besonderheiten und Highlights
Der Sprite setzt bis heute Maßstäbe für direktes Lenkgefühl, minimalistischen Leichtbau und kompromisslose Einfachheit im Sportwagenbau. Besonders auffällig sind beim Mark I die „Froschaugen“-Scheinwerfer, die einteilig öffnende Karosseriefront und das Fehlen klassischer Komfortmerkmale wie Türgriffe oder festes Heckteil. Trotz einfachster Ausstattung wurde der Sprite von der Szene für Motorsport-Umbauten, Tuning und Rallye-Einsätze entdeckt. Zubehör wie Hardtops, Aluminiumhauben oder spezielle Felgen (Minilite, Drahtspeichenräder) prägen viele überlebende Exemplare. Farblich ist der Sprite mit klassischen englischen Lackierungen wie British Racing Green, Old English White oder Prime Rose Yellow nachgefragt.
Technische Daten
Sondermodelle und Sammlerstücke
Der Begriff Speedwell ist untrennbar mit besonders sportlichen Sondermodellen und Tuning-Kits verbunden – sie sorgten durch Aluminiumteile und modifizierte Motoren für zusätzliche Leistung. Werksseitig besonders selten waren spezielle Sprite-Rennversionen wie die Le-Mans-Ausführung mit Aerodynamik-Kit und modifiziertem Antrieb. In der Szene beliebt sind zudem Fahrzeuge mit Aluminium-Hardtop, Leichtmetallfelgen und originalen Tonneau-Covers. Auch Umbauten für historischen Motorsport oder period-correct Supercharger-Ausstattungen gelten heute als besonders gesucht.
Motor, Fahrverhalten & Technik
Der Sprite brilliert durch eine fast kart-ähnliche Fahrdynamik: Dank des geringen Gewichts, der direkten Lenkung und des robust abgestimmten Fahrwerks liefert er ein transparentes, ungefiltertes Fahrerlebnis. Motor und Getriebe sind einfach und langlebig, Ersatzteile für den A-Serie-Motor sind exzellent verfügbar. Viele Besitzer rüsten auf Scheibenbremsen vorne oder leistungsfähigere Aggregate (bis 75 PS) um, sodass auch sportlich ambitionierte Fahrer auf ihre Kosten kommen. Die Motorsport-Tradition ist nicht zuletzt Resultat des stabilen Chassis und der guten Teileversorgung. Beliebt sind neben dem frühen Frogeye mit 948 cm³ und ca. 44 PS vor allem die späteren Modelle mit 1.1 und 1.3 l Hubraum sowie Racing-Umbauten und Speedwell-Sonderversionen.
Design, Interieur & Ausstattung
Die stilprägende Linie stammt von Donald Healey: Organisch gewölbte Kotflügel, niedrige Silhouette und die einzigartigen „Froschaugen“ machten den Sprite unverwechselbar. Der Innenraum bleibt reduziert: Vinyl- oder Ledersitze, Blecharmaturenbrett (lackiert in Wagenfarbe), einfache Instrumentierung. Serienmäßig standen Farben wie British Racing Green, Old English White oder klassisches Rot zur Wahl. Optional gab es unter anderem ein Stoffverdeck, Persenning, Hardtop, Tonneau-Cover, Steckfenster und diverse Räder – oft heute nachgerüstet. Typisch britisch: das große Bakelit-Lenkrad, häufig mit Moto-Lita-Sportlenkrädern ersetzt.
Weitere Besonderheiten
Der Austin-Healey Sprite war sowohl mit Rechtslenkung für den britischen Markt als auch mit Linkslenkung für Kontinentaleuropa erhältlich. Aufgrund der unkomplizierten Technik und robusten Substanz sind viele Fahrzeuge im Alltagsbetrieb unterwegs und lassen sich verhältnismäßig günstig unterhalten. Die Versicherungskosten bleiben niedrig, die Ersatzteillage ist weiterhin sehr gut. Als Basis für Modifikationen, Motorsport und Tuning wird der Sprite nach wie vor gern genutzt.
Zusammenfassung
Mit einem Austin-Healey Sprite entscheidet man sich für authentischen Roadster-Spaß: Leichtgewicht, puristisches Design und ehrliches Fahrgefühl. Die Modellvielfalt vom Frogeye bis Mark IV, das herausragende Preis-Leistungs-Verhältnis und die anhaltend sehr gute Ersatzteillage machen den Sprite zur beliebten Wahl für Einsteiger und erfahrene Klassikerfahrer gleichermaßen. Besonders das Fahrerlebnis und die Community rund um den Sprite haben einen ganz eigenen Stellenwert im britisch geprägten Oldtimersegment.








